Archiv FDP-Ortsverband Grötzingen:
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Jahreshauptversammlung FDP Ortsverband Grötzingen am 23.10.2020
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Die diesjährige Hauptversammlung des FDP Ortsverbandes Grötzingen in der Begegnungsstätte stand ganz im Zeichen der Corona-Krise : Begrenzte Mitgliederzahl, ausreichende Abstände und Hygiene-Maßnahmen mussten eingehalten werden. Das Gespräch mit dem Kreisvorsitzenden konnte nicht wie geplant stattfinden, da Hendrik Dörr gesundheitsbedingt absagen musste. Nach der Begrüßung konnte der Vorsitzende Hubert Lechner, gleichzeitig Mitglied im Kreisvorstand Karlsruhe-Stadt ,dem Fraktionsvorsitzenden im Karlsruher Gemeinderat Stadtrat Tom Hoyem das Wort erteilen, um Aktuelles aus den vergangenen Wochen im Gemeinderat zu berichten. Anschließend informierten die Ortschaftsräte Renate Weingärtner und Hans Ritzel über aktuelle Themen und zurückliegenden Sitzungen aus dem Grötzinger Gremium : Sanierung Ortsmitte - Quartier Mühlgraben, Verkehrs-Situation B10-Tunnel, neuer Standort Kinder-Hort, Parkplätze am Baggersee, Kultur-Haus N6, Gestaltung der Fischtreppe, Schulbrücke über B10, Erhalt des Hallenbades, Umbau Schloss Augustenburg sowie der Eingemeindungs-Vertrag, um nur einige zu nennen. In der anschließenden Aussprache dankten die Mandatsträger ausdrücklich auch der entschlossenen Unterstützung durch die FDP-Stadtratsfraktion im Karlsruher Gemeinderat. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes durch die stimmberechtigten Mitglieder betonte der Vorsitzende Lechner die anstehenden wichtigen Wahlen für Karlsruhe, neben der am 6. Dezember stattfindenden OB-Wahl und der Landtags-Wahl am 14. März kommenden Jahres auch die Bundestags-Wahl im Herbst 2021. Es bleibt viel zu tun – und es wird spannend!
Hubert Lechner
FDP Grötzingen
OB-Kandidat Sven Weigt zu Gast im Malerdorf Grötzingen
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Der in Karlsruhe erstmals gemeinsam von einer bürgerlichen Mitte aus CDU und FDP getragene Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl am 6. Dezember Sven Weigt besuchte - auf Einladung des FDP Ortsverbandes Grötzingen - vergangenes Wochenende das Badische Malerdorf. Bei einem ausführlichen Ortsrundgang, an dem sowohl die Mitglieder und Freunde des FDP Ortsverbandes Grötzingen als auch die des CDU Ortsverbandes eingeladen waren, hatten wir dem zukünftigen Karlsruher OB die markanten Standorte im Stadtteil Grötzingen vorgestellt: Rathausplatz und Niddaplatz, Ortsmitte mit Sanierungsgebiet, Pfinz mit Fischbrücke, Gemeinschaftsschule mit B10-Überführung, Schloss Augustenburg wie auch das Kulturhaus N 6. Die interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger konnten nicht nur „ihren“ OB-Kandidaten dabei persönlich kennen lernen, sondern auch gezielt Fragen und Anregungen loswerden. Sven Weigt, der in seinem Wahlprogramm die Gestaltung der Lebenswirklichkeit der Menschen in den Mittelpunkt stellt, geht es immer um die Menschen, egal ob Arbeitnehmer, Unternehmer, Einzelhändler oder Neugründer. Durch seine offene und entgegenkommende freundliche Art hat sich Sven Weigt mit seinem Besuch vor Ort bei vielen der anwesenden Einwohner*innen Sympathien erworben und mit seinen Ideen, Visionen und Fähigkeiten das Vertrauen der Grötzinger Bürgerinnen und Bürger gewonnen.
Hubert Lechner
FDP Grötzingen
Renate Weingärtner erhält Reinhold-Maier-Nadel
Veranstaltungsbericht | 15.10.2020 | Andreas Scheurig (aus https://reinhold-maier-stiftung.de/content/renate-weingartner-erhalt-reinhold-maier-nadel)
In Karlsruhe wurde Renate Weingärtner für ihr kommunalpolitisches Engagement mit der Reinhold-Maier-Nadel ausgezeichnet © Reinhold-Maier-Stiftung
„Ein Grötzinger-Urgestein, dass sich durch Jahrzehnte bewährt hat und nie stillgestanden ist“, so charakterisiert sich Renate Weingärtner am liebsten selbst. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde ihr am 13. Oktober 2020 in der Begegnungsstätte Karlsruhe-Grötzingen die Reinhold-Maier-Nadel für besondere kommunalpolitische Verdienste in liberaler Verpflichtung verliehen.
Seit nunmehr 21 Jahren gehört Renate Weingärtner dem Ortschaftsrat von Grötzingen an und sie verfolgt dort eine liberale Agenda für Selbstbestimmung und Vielfalt. Für die pensionierte Förderschullehrerin ist vor allem Bildung die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben.
In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. Jürgen Morlok, Mitglied des Verwaltungsrates der Reinhold-Maier Stiftung, Renate Weingärtner als die Impulsgeberin einer liberalen Bürgergesellschaft, die stets zur Fortentwicklung freiheitlicher Ziele und Werte beigetragen haben. Weingärtner sei „keine Zeit zu schade, kein Termin zu ungünstig und kein Weg zu weit gewesen“, so Morlok. Sie habe sich immer um die Menschen und deren Sorgen gekümmert. Sie kennzeichne eine besondere inhaltliche Qualität, eine Bescheidenheit im Auftreten, gleichzeitig sei sie aber klar und bestimmt in der Sache, betonte Morlok in seiner Laudatio.
Mit der Reinhold-Maier-Nadel zeichnet die Reinhold-Maier-Stiftung Personen aus, die sich als Liberale insbesondere auf kommunaler Ebene engagiert haben und sich im Sinne Reinhold Maiers Verdienste um die „Graswurzeldemokratie“ erworben haben. Mit ihrem Gespür für Menschen hat Renate Weingärtner seit jeher deren Zukunftschancen im Blick gehabt – und das nicht nur in Grötzingen. Ihr Studium absolvierte sie in Karlsruhe, wo sie nach dem erfolgreichen Abschluss an mehreren Förderschulen als „Lehrerin aus Leidenschaft“ tätig war. Noch heute engagiert sich Renate Weingärtner in der Mittagsessensbetreuung in der Gemeinschaftsschule in Grötzingen, denn „die Kinder sind unsere Zukunft und somit ist es wichtig, dass wir alle gemeinsam in ihre Zukunft investieren.“
Eindrücke von der Veranstaltung © Reinhold-Maier-Stiftung
Prof. Dr. Jürgen Morlok, Mitglied des Verwaltungsrats der Reinhold-Maier-Stiftung, hielt die Laudatio auf Renate Weingärtner © Reinhold-Maier-Stiftung
Dr. Chritian Jung MdB hielt ein Grußwort © Reinhold-Maier-Stiftung
Karen Eßrich, Ortsvorsteherin Karlsruhe-Grötzingen, bei ihrem Grußwort © Reinhold-Maier-Stiftung
Hendrik Dörr, FDP-Kreisvorsitzender Karlsruhe, hielt ein Grußwort © Reinhold-Maier-Stiftung
© Reinhold-Maier-Stiftung
© Reinhold-Maier-Stiftung
Für die musikalische Umrahmung sorgte das Spotlight-Duo mit Nino Pizzato und Friedbert Jordan © Reinhold-Maier-Stiftung
In ihrem Grußwort betonte die Grötzinger Ortsvorsteherin Karen Eßrich die besondere Rolle von Renate Weingärtner bei der Erarbeitung des Stadtteil-Kulturkonzeptes. Unter ihrer intensiven Beteiligung und in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft und der lokalen Kulturszene wurde in Grötzingen - als einzigem von 27 Karlsruher Stadtteilen - ein Kulturkonzept erstellt. Für Renate Weingärtner erinnert das kulturelle Erbe an Werte, Traditionen und die Wurzeln unserer Gesellschaft. „Deshalb“, so ergänzt sie, „war mir im Rahmen meines kommunalpolitischen Wirkens Raum für Kultur und deren Entfaltung immer eine Herzensangelegenheit.“
Parallelen zwischen seiner und der Arbeit von Renate Weingärtner zog der Bundestagsabgeordnete Dr. Christian Jung. Nach ihrer ersten Wahl 1999 war es die erste Amtshandlung von Renate Weingärtner, die Eröffnung des Grötzinger Tunnels - einem für die Region wichtigen Infrastrukturprojekt - vorzunehmen. Jung würdigte in diesem Zusammenhang den Einsatz der Preisträgerin für eine moderne Infrastruktur und fortschrittliche Verkehrswege auch über die Gemarkungsgrenzen von Grötzingen hinaus.
Abschließend dankte Renate Weingärtner für die Auszeichnung und bekräftigte, dass die Ehrung nicht das Ende ihrer kommunalpolitischen oder sozialen Aktivitäten darstelle. Für Grötzingen und die Menschen die in Grötzingen leben, verfolgt das „Urgestein“ noch eine ganz eigene Agenda, die noch lange nicht zu Ende ist.
Jahreshauptversammlung 2020
Rückblick
Liebe Mitglieder und Freund*innen des FDP-Ortsverbands Karlsruhe-Grötzingen,
hier geben wir einen zusammenfassenden Rückblick auf die Arbeit der FDP Karlsruhe im ersten Halbjahr 2020:
Unsere Ringelberghohl
Nun also ist die Katze aus dem Sack! Eine der allerschönsten und spektakulärsten der berühmten Grötzinger Hohlen wird –beamtendeutsch- „eingezogen“.
Die Begründung ist nachvollziehbar: Klimatische Veränderungen setzen der Struktur durch Starkregenereignisse und zunehmende Sturmereignisse zu sehr zu. Hinzu kam die rücksichtslose Entsorgung von Gartenabfällen in die Hohle durch manche Anrainer. Folge ist, dass die Hänge geologisch und seitens der vorzufindenden Fauna instabil werden, Ast- und Baumschlag drohen. Was aber auch bedauerlich ist, ist die Vorgehensweise der Behörden:
Vor Jahren hatte die FDP Grötzingen auf die drohenden Umstände hingewiesen. Eine folgende Untersuchung ergab, dass die hier überwiegend vorzufindenden Bäume –eigentlich Neophyten, also eingeschleppte, fremde Spezies - für den steilen Lehmhang ungeeignet seien: Der hohe Wuchs mache sie windlastanfällig, ihr Wurzelbild konterkariere den Aufbau des Hanges. Man werde die Bäume ausräumen. Einige fielen, ein mittlerer Pflegeeinsatz folgte. Dann, vor vielen Monaten plötzlich die provisorische Absperrung. Mehrfache Nachfragen der FDP bei der Ortsverwaltung ergaben: Man sei dabei, die Standfestigkeit des Hanges und des Bewuchses zu prüfen. Dass das überhaupt nicht voranginge, läge am berüchtigten Personalmangel der Stadt Karlsruhe. Dieser Zustand hielt nun gefühlte drei Jahre an....
Nun wurde im „Grötzingen Aktuell“ vom 10.07.20, unter dem Titel „Einziehung von Gemeindestraßen“ in schönster Formulierung trocken, empathisch und de jure völlig korrekt mitgeteilt , dass die Stadt mit Veröffentlichung in der StadtZeitung ihre Absicht zur Einziehung (Stilllegung) des unteren Teil des Hohlweges „öffentlich“ bekannt gemacht habe - und Einwendungen dagegen (halt) nicht eingegangen seien...
Es scheint offensichtlich, dass die Stadt kein Interesse daran hatte, diesen Schritt mit der in verschiedener Hinsicht betroffenen gesamten Grötzinger Bevölkerung oder der Ortsverwaltung weiter zu kommunizieren, Zeit dazu wäre ja wahrlich genügend gewesen. Man schien sich im Klaren, dass die Maßnahme unpopulär ist, auch weil daraus folgt: Was geschieht absehbar mit der Reithohl, der Silbergrubhohl, der Dausäcker-, Hattenkellen-, Froschhohle? Es wäre auch eine gute Möglichkeit gewesen, der dann sicher zugänglicheren Bevölkerung zu vermitteln, dass sich unser Lebensstil ganz unmittelbar auf unser Alltagsleben, unser direktes Lebensumfeld buchstäblich vor der Haustüre, auswirkt und welch schmerzhaften Folgen das nun hat. Nicht irgendwo weit weg. Sondern hier. Aber vielleicht scheut man das? - Schöne neue Welt?
So verschwindet ein wirkliches Wahrzeichen von Grötzingen im Dornröschenschlaf, was ihm zur Regeneration gegönnt sei. Die kommunikative Transparenz der Stadt mit ihren Bürgern aber wirft Fragen auf. Bleibt:
Es kann gegen diese „Einziehung“ Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats schriftlich oder mündlich zu Protokoll an die Stadt Karlsruhe, bevorzugt beim
Tiefbauamt (technisches Rathaus)
Lammstraße 7, Zimmer B 303
76133 Karlsruhe>
oder bei jeder anderen Dienststelle der Stadt Karlsruhe zu richten.
Versuchen Sie es! (Warum zum Beispiel könnte man nicht den Kompromiss finden: „für KFZ gesperrt, Fußgänger auf eigene Gefahr“??)
Ihre FDP in Grötzingen
Graffiti an den „Fischtreppen“
Durch Abbruch des „Mühlenwehr“ haben die Grötzinger vom Gartenbauamt einen wunderschönen Platz am Pfinzufer realisiert bekommen.
Diese sogenannte Renaturierungsmaßnahme soll an der südl. Pfinzwand östlich des Steges ein buntes Graffiti erhalten. Ziel sei eine „bewusstseinsbildende“ Aussage zu den in der Pfinz vorkommenden Lebewesen.
Der Wunsch nach einem Graffiti, so hört man, würde aus der Bevölkerung so heftig geäußert, dass die Ortsverwaltung dem Malerei-Angebot des Regierungspräsidiums positiv entgegentrat. Das Vorhaben wurde über Monate hinweg lange mit Hochdruck ohne Beteiligung der Mehrheit des Ortschaftsrates vorangetrieben, so dass am Ende nur über die ART des Graffitis abgestimmt werden sollte.
Die FDP hatte sich gleich zu Beginn der späten Diskussion um die Gestaltung der Mauer für eine natürliche Variante ausgesprochen. FDP und MfG befürworten die Alternative, frei hängendes vorhandenes Efeu oder Ähnliches fast kostenneutral zu kultivieren. Das Gartenbauamt lehnt eine vollständige Begrünung der Mauer ab. Das Regierungspräsidium behauptet, dass dadurch die Lebensdauer der Mauer reduziert und die Fließgeschwindigkeit der Pfinz bei Hochwasser behindert würde. Kein Hochwasser war aber bisher so massiv und hoch, dass es ihm gelungen wäre, das zu verursachen. Vorteile einer Begrünung, zu ganz niedrigen Kosten, ohne Chemieeinsatz (Farbabrieb) wären: Den Schall natürlich reduzierend, Sauerstoff produzierend, für Kleinlebewesen Wohnraum schaffend und das Auge beruhigend. Jede Begrünung wird älter werden, als die der Feuchtigkeit, Abrasion, Chemieeinwirkungen und Temperaturgefällen ausgesetzte Malerei auf 80 Jahre altem Beton.
Die Grünen stimmten für Graffiti, konnten sich aber auch dazu durchringen, dieses von Bewuchs flankiert zu gestalten. SPD befürwortete das Graffiti, die CDU stimmte mehrheitlich für die Wandverzierung.
Die FDP hat sich auch für Verbesserungen stark gemacht: Eine zusätzliche Bank, die Ausfugung des unebenen Pflasterbelages auf dem Weg und eine angemessene Kontrolle in den Abendstunden. Eine sichernde Straßenmarkierung für Radler und Fußgänger in der Pfinzstraße wurde auf FDP-Anforderung bereits angelegt!
Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Ihre FDP-Fraktion
Info zum Stand um die Wiederherstellung der Schulbrücke Grötzingen : Wir sind einen Schritt weiter gekommen!!!!
In der Gemeinderatssitzung am 24.03.2020 hat die FDP-Fraktion eine Anfrage bezüglich der "Wiederherstellung der ehemaligen Brückenführung direkt in den Schulhof" gestellt.
Sie hat sich nach dem aktuellen Stand erkundigt, nachdem die 846 Unterschriften an BM Fluhrer übergeben wurden.
In der Stellungnahme der Stadtverwaltung heißt es, dass ein Steg in der Fuge zwischen Erweiterungsbau und Sporthalle möglich und in einer Breite von 1,20 Metern geplant sei.
Eine kostenkontrollierte Planung wird für den Doppelhaushalt 2021/2022 angemeldet.
Das ist doch schon mal eine tolle Zusage und wir können nur hoffen, dass der Steg auch gebaut wird - trotz weiterer Einsparungen im Haushalt.
Die FDP dankt allen, die diese Aktion unterstützt und sich engagiert haben, sehr herzlich!
Das gemeinsame Vorgehen durch den OSR Grötzingen hat leider nicht allein ausgereicht, erst nach der Bürgeraktion hat sich etwas bewegt!
Unterschriften-Sammlung für die Wiederherstellung der Schülerbrücke Grötzingen !
Eine Gruppe um die FDP-Fraktion im Ortschaftsrat Grötzingen setzt sich für die Wiedererrichtung des abgebrochenen Brückenteils ein. Dieser war in der Planung noch als „zu erhalten“ erwähnt. Nun soll dieser einfache und sichere Zugang zum Schulgelände endgültig entfallen. Der Ortschaftsrat hat sich auf Antrag der FDP mit großer Mehrheit ebenfalls für die Wiederherstellung ausgesprochen – alleine die Stadt lehnt die ursprüngliche Planung nun ab ! Das wird von niemandem verstanden und akzeptiert, besonders Eltern und Schüler sind vor den Kopf gestoßen. Mit einem Flugblatt werden derzeit Unterschriften für den Erhalt gesammelt. Die Listen liegen sowohl in der Rathaus-Apotheke als auch bei Firma Knipper+Lauinger aus. Außerdem haben am kommenden Samstag, 21.9.2019 - ab 9:30 Uhr vor dem EDEKA-Markt Grötzingen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit ihrer Unterschrift für die Aktion zu stimmen.
Jahreshauptversammlung F D P - Ortsverband Karlsruhe - Grötzingen 25.10.2019 mit Ehrengästen
Zu Beginn der Versammlung besannen sich die Teilnehmer in einer Gedenkminute an unseren kürzlich verstorbenen Grötzinger Parteifreund Ulrich Daumüller. Er hatte uns jahrelang mit seinen Ideen und seinem Fachrat zur Seite gestanden und uns leidenschaftlich unterstützt. Ihm gilt unser Dank und seiner Familie unsere Anteilnahme!
In seiner Begrüßung stellte der Ortsverbandsvorsitzende Hubert Lechner die neu in den Gemeinderat Karlsruhe gewählte Annette Böringer vor. Sie bringt große politische Erfahrung auf dem Gebiet der Juristerei auf nationaler und europäischer Ebene mit und ist eine sehr engagierte Kommunalpolitikerin und Bundesanwältin. In ihrer persönlichen Vorstellung berichtete sie aus ihrer beeindruckenden Vita, schilderte auch ihre Überzeugungen, Ambitionen und Ziele im neuen Amt. Beruflich bedingt liegen die Schwerpunkte ihrer Arbeit in Sicherheits- und Rechtsstaatlichkeitsfragen, aber ganz besonders will sich Frau Böringer für eine bessere Teilhabe für ältere Mitbürger außerhalb des üblichen Betreuungsspektrums, mehr im Bereich des Alltages, der Teilhabe am städtischen Leben und besonders der Fürsorge von Mitmenschen ohne Angehörige widmen. Sie verhehle nicht ihren Respekt vor der überaus umfangreichen Tätigkeit im Gemeinderat und des teilweise beachtlichen Tiefganges, die einem Stadtrat in der Beurteilung seiner Aufgaben abverlangt wird.
Die Karlsruher FDP hat in Annette Böringer eine profilierte und engagierte Gemeinderätin gewonnen, deren Kontakt nach Grötzingen früh geknüpft und von großer Sympathie getragen ist!
Der Vorsitzende Lechner berichtete anschließend über die vergangene Kommunal- und Europa-Wahl und die guten, stabilen Wahlergebnisse für die FDP Grötzingen, die den dritten Sitz im Ortsparlament nur ganz knapp verfehlt hatte. In diesem Zusammenhang bedanke er sich - ebenso der anwesende Kreisvorsitzende Hendrik Dörr - für das Vertrauen der treuen Wähler, aber auch bei denen, die sich neu für uns entschieden haben. Der Dank des Kreisverbandes galt auch all jenen, die die Kampagne tatkräftig begleitet hatten.
Es folgte ein kurzer Rückblick auf die entscheidende Frage des Jahres, wie sich die FDP in Grötzingen bei der Wahl des Ortsvorstehers/rin, warum und in welcher Art positioniert hatte. Die Wahl von Karen Essrich wurde allgemein begrüßt, da sie eine offene, transparente Amtsführung angeht. So können die begonnenen Projekte weiterentwickelt, eine Kontinuität der Stadtteilpolitik und eine Befriedung der Situation vor Ort herbeigeführt werden.
In den Berichten der Ortschaftsräte Renate Weingärtner und Hans Ritzel spiegelten sich nochmals das vergangene Jahr, die Erfolge ihrer Arbeit und reine Freude über die „durchgebrachten“ Anträge und Vorhaben, wie sie auf unserer Homepage www.fdp-groetzingen.de im Einzelnen nachzulesen sind. Die zahlenmäßig kleinste Fraktion mit ihrer ungebrochenen Kontinuität und Kampfbereitschaft (Schloss Augustenburg, Speitel, Beruhigung der Augustenburgstraße) hat mit ihrer Zwei-Personen-Power große Herausforderungen gemeistert und vorangebracht !
Bei der jüngsten „Aktion“ - Unterschriften-Sammlung zur Wiederherstellung der Schüler-Brücke über die B10 - konnten weit über 500 Unterschriften gesammelt werden ! Ende November werden bei einer offiziellen Übergabe im Rathaus Karlsruhe diese dem zuständigen Dezernenten Bürgermeister Fluhrer überreicht.
Die Aussprache über die Berichte machte deutlich, dass die FDP Grötzingen in ihrer Arbeits- und Vorgehensweise auch dicke Bretter nachdrücklich zu bohren sowie frühzeitig für außergewöhnlich „heiße Eisen“ einzutreten weiß, zum Ziel gelangt und das richtige Konzept vor Ort hat. Die Räte bekräftigten ihren Willen, ihr Credo und die Einsicht, dass der gesamte Ortschaftsrat nach außen geschlossen fest auftreten und im Sinne Grötzingens parteiübergreifend denken muß!
Im Anschluß präsentierte der ehemalige Ortschaftsrat, Grötzinger Bürger und heutige Fraktionsvorsitzende im Karlsruher Gemeinderat Tom Hoyem einen Einblick in die Arbeit der Stadtrats-Fraktion. Vom Wildparkstadion-Debakel über aktuelle bis zu allgemeinen Erkenntnissen aus der GR-Arbeit und Schwerpunkten war viel Interessantes zu hören.
Der Bericht machte aber auch klar : Die Gemeinderats-Fraktion in Karlsruhe nimmt die Grötzinger Ortschaftsräte wahr, vertritt sie in der Kernstadt und unterstützt unser Ansinnen vor Ort nach Kräften.
Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes und dem Dank für seine geleistete Arbeit sowie langen persönlichen Gesprächen endete der interessante Abend mit der Bekanntgabe anstehender Termine, wie sie auch auf unserer Webseite zu entnehmen sind.
Jahreshauptversammlung F D P - Ortsverband Karlsruhe - Grötzingen 2019 - Einladung
Antrag der FDP-Fraktion Grötzingen an die FDP-Fraktion Karlsruhe mit der Bitte um Einbringung in den Gemeinderat Fußgänger/Schulbrücke Grötzingen
Die Diskussion um die Fußgängerbrücke Grötzingen („Schulbrücke“) begleitet uns bereits seit 2015 und wird seither kontrovers zwischen Verwaltung und Ortschaftsrat diskutiert. Die Verwaltung hatte seinerzeit trotz Ablehnung durch den Ortschaftsrats entschieden, die Fußgängerbrücke nicht mehr durch den Zwischenraum Schulturnhalle/neues Schulgebäude - wie bisher, in unmittelbarer Anbindung an den Schulhof - zu führen. Der Ortschaftsrat und weite Teile der Bevölkerung sowie der Schülerschaft sind fassungslos.
Hier die wesentlichen Punkte des Entscheidungsweges:
Ursprünglich war im Entwurf zur Auslobung für den Neubau festgelegt, dass der Steg der Brücke der in den Schulhof führt, erhalten werden soll. Wo und wie dieser Beschluss fallengelassen wurde, wird auch auf Befragen der zuständigen Stellen nicht erklärt.
Dezember 2015 Planungsrunde der Bauämter:
Aus Sicht der Verwaltung ist die Fußgängerbrücke nicht erforderlich. Warum diese Erkenntnis so plötzlich, bei steigender Schülerzahl und gestiegenem Verkehrsaufkommen gerade am Kreisel, entstanden ist, ist unbekannt.
Februar 2016 Beschlussvorlage im Ortschaftsrat zum Abriss der gesamten Fußgängerbrücke
Der Abriss wurde vom OR abgelehnt, ebenso der Vorschlag, die Brücke zu kupieren. Irgendwann erfolgt das Absägen des südlichen Drittels der Brücke, des sog. Steges in den Schulhof. Es bleibt der Brückentorso zurück. Rad- und Rollerfahrer können lt. Frau Scheerer, HGW (10.05.17) die Brücke dann gar nicht mehr nutzen – und müssen über die B10 queren...!
Nach Auswahl des Wettbewerbsentwurfes für das Schulgebäude musste im weiteren Planungsprozess das Gebäude mit den räumlichen Gegebenheiten abgestimmt und weiterentwickelt werden. Die Brücke war zu erhalten (genauer der plötzlich geschaffene Torso!) und ein geeigneter Abgang in den Vorhof der neuen Bibliothek in Abstimmung mit der Verwaltung zu planen.
Dez. 2016 Bauantrag Außenanlagen
Februar 2017 Anhörung Ortschaftsrat Außenanlagen:
Der Bauantrag wurde im Rahmen der Anhörung vom OR wegen der Verkürzung der bestehenden Brücke angehalten.
Mai 2017 Einladung HGW in den Ortschaftrat:
HGW hat verschiedene Varianten für den Brückenabgang nach Kupierung präsentiert und schwache Gründe für diese Planung ausführlich dargelegt.
Februar 2018 Baugenehmigung Außenanlagen:
Der Bauantrag wurde genehmigt - trotz erneuter ablehnender Haltung des OR.
März 2019: Anfragen der FDP
Es soll die Planung eines neuen Steges in Auftrag gegeben werden. Diese Variante wurde bereits im Zuge der Planung untersucht und daher nicht nochmals aufgegriffen. Die Begründung bleibt bis heute folgende:
- Die Brücke sei nicht behindertengerecht. (Das war sie 40 Jahre lang nicht, überdies auch nur sehr gering, Klagen gaben es nie.) Gehandicapte haben mittlerweile einen eigenen Schulzugang. Durch das Absägen, ohne Übergang zur Schule, ist die Brücke nun aber sogar 100% nicht behindertengerecht - und für Rad- und Rollernutzer obendrein nicht mehr nutzbar!!!
- Unter dem Steg existiere ein „Angstraum“. Der ist heute lichter denn je und niemals von Schülern, nur architektenseits artikuliert worden.
Im Weiteren folgten mehrere formlose Anfragen, wer, warum, wann, wie beschlossen habe, dass die Brücke doch abgeschnitten wird und warum dann früher der Erhalt schriftlich verfügt war. Antworten hierauf sind bis heute nicht klar erfolgt.
Juli 2019: Mail zum Sachstand:
Der geplante Brückenabgang als Treppe mit Radleitspuren (!) (Rad- und Rollerfahrer können lt. Frau Scheerer (10.05.17) die Brücke dann gar nicht mehr nutzen – und müssen über die B10 queren...!) wurde beauftragt.
Fazit:
Die Mehrheit des OR, fordert die sinnvolle und logische Wiederherstellung der Anbindung an den Schulhof. HGW verweigert sich dem mit kaum stichhaltiger Argumentation. Der Verdacht liegt eher bei ästhetischer Be- oder Empfindlichkeit- die über das Schülerwohl gestellt scheint. Nun besteht die Gefahr, dass die (Grund-) Schüler die ihres Zweckes weitgehend beraubte Brücke meiden und die B10 am Kreisel überqueren.....Die Forderung aus der Bürgerschaft nach Wiederherstellung der Brücke ist unüberhörbar deutlich, eine Unterschriftenaktion mit Übergabe an Bürgermeister Fluhrer ist für die kommenden Tage geplant.
Speitel-Überbauung vom Tisch! Sieg des bürgerlichen Widerspruchs!
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass Bürgerengagement und hartnäckige Hinterfragung verhindern kann, dass z.B. Bauvorhaben, am Bürger oder gar direkt Betroffenen, vorbeigeplant werden können.
Nach den massiven Protesten der zusammengeschlossenen Bürger und der nicht ganz unmaßgeblichen Unterstützung durch die Grötzinger FDP, die sich als einzige Fraktion im Ortschaftsrat von Anfang an vehement gegen die Überbauung des Wäldchens mit all seinen Folgen ausgesprochen hatte, geschah folgendes: Zögerlich bekannten sich auch weitere Fraktionen zu einem Standpunkt, der die Unverträglichkeit und den ganzen Wahnsinn dieser Planung nicht mehr hinnahm. Es folgte im Wesentlichen: Die Bürgerversammlung in welcher die Feuerwehr ein sehr merkwürdiges Statement zur Gefahrenlage abgab. (Der Schreiber glaubt persönlich, ohne belegbare Nachweise, dass hier sehr grob beschönigt wurde, um das im Katastrophenfalle zu erwartende unvermeidliche Panikszenario, von dem bereits schon beim heutigen Bebauungsstand auszugehen ist, erst gar nicht bewusst zu machen)
Letztendlich wurde eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht, welche unglaublich Geld (und viel Zeit für den Bau eines neuen Kindergartens) gekostet hat – um festzustellen, was mündige Bürger schon lange wussten : Geht nicht!
So kamen alle aus der Nummer raus...
Aber alle Bürger, Mitwirkenden und Engagierten die die Bewegung gegen dieses Projekt begonnen und unterstützt haben, haben gesiegt! Und nicht nur die: Auch die Vernunft, der Bürgerwille, das (Klein)klima und alle Menschen im Speitel!
Wir gratulieren!
H.Ritzel
Die FDP engagiert sich durch eine Unterschriftenaktion für die kompromisslose Wiederherstellung des direkten Brückenzuganges auf den Schulhof!
Pre-Summer-Party" am 5.7.2019 im GREZZO
Wahlgedanken
Nun sind sie wieder da, die tausend Prospekte, Schilder, Flyer, in denen sich, wir, „die Politiker“ andienen, anpreisen. (Die „Partei der Besserverdienenden“ kommt da mit einem vor Ort eigenfinanzierten Flyer übrigens recht bescheiden daher!) Eine Heftseite kann gar nicht fassen, was alles auf den Weg gebracht sei, wofür sich eingesetzt wird, was hartnäckig im Bürgerinteresse verfolgt würde.....Insbesondere wenn man die Rückblicke auf Erreichtes liest, bekommt man den Eindruck - bei entsprechender Formulierung - das Geschaffene sei ausschließlich die Einzelleistung der jeweils sich anpreisenden Fraktion. Hier tut sich eine in besonders bemerkenswerter Darstellungsform und Heftigkeit besonders hervor. Offenbar glaubt sie, nur so die amtierende Ortsvorsteherin – die nach Meinung der FDP eine solch plumpe Flankierung gar nicht bräuchte - halten zu können...So entsteht ein schräges Bild zu Wahrheit und Wirklichkeit: Natürlich haben wir alle -auch einzeln - viel erreicht und sicher entstammen viele Ideen, Verbesserungen und Anregungen den einzelnen Fraktionen. Nur: Letztendlich sind wir EIN Ortschaftsrat, der nach außen gemeinsam und geschlossen für Grötzingen handeln muss und manchen Beschluss, den nun einzelne für sich alleine reklamieren, gemeinsam getragen und durchgedrückt hat. Und zwar im Interesse der Grötzinger, nicht einer Partei oder der blanken Macht um die Führerschaft. Rankünen und Stellungspiele sind nichts für Grötzingen! Vorumfragen und erbetene Absichtserklärungen zum Ortsvorsteher(in)-Wahlverhalten auch nicht.... Gerade nun, zur anstehenden Wahl des Ortsvorstandes zeichnen sich erneut unschöne und unangebrachte Taktiken und Beeinflussungsversuche ab.
Überlassen wir solches der „großen“ Politik.
Lassen wir das und die entscheiden, die Grötzingen mögen und nicht jene, die ihre politischen Absichten um jeden Preis durchzudrücken versuchen.
Diese Einlassung scheint nicht sehr politisch zu sein, ist aber auf dieser Ebene sicher von Nöten und für das Gemeinwohl förderlich:
Bestenauswahl!
Erhalt der Fußgängerbrücke über die Augustenburgstraße / Schule
Bürgerbüro und Terminvereinbarung
Was waren das früher für Zeiten.... Heute brauchen wir von der Stadt wissenschaftlich vorbereitete spezielle Software und Hardware zur Vereinbarung eines Termins auf unserem Bürgerbüro.
Sicherlich haben sich die Zeiten geändert und es mag Argumente dafür geben, Prozesse flüssiger zu gestalten, evtl. Wartezeiten zu verkürzen. Nur - bisher hats halt nicht funktioniert. Gar nicht:
Entweder man ist außerhalb der Bürozeiten gekommen (Das Termingerät hängt halt im nur zu Öffnungszeiten erreichbaren Bereich.). Oder die tel. Auskunft, die internet-Auskunft und das Buchungsgerät nennen unterschiedliche „Wahrheiten“ zu freien Terminen. Oder es ist gar kein Personal zur Verfügung. Oder, letzte Variante – das Gerät ist mal wieder out oft Order.... So hält sich die Begeisterung der Bürger zu dieser staatlichen „Daseinsfürsorge“ in eng überschaubarem Bereich, weniger elegant: Uns stinkst! Schluss damit! Die OV hat nun glaubhaft erklärt, das System sei perfekt – nur: es fehle an Personal.
Das kämpft tapfer gegen die zu dünne Personaldecke und versucht trotz der unbefriedigenden Terminvergabe dem Anspruch der Bürgern gerecht zu werden. Dass es dabei angeblich manchmal nicht ganz freundlich zugehe, ist dem Stress geschuldet - und es gibt auch Bürger die sich anerkennend für das tapfere Chaosmanagement bedanken.
Kurzum: Die Administration schwört Stein und Bein, das System sei perfekt und erfreulich zielführend. Nur könne es nicht funktionieren, wenn kein Personal da sei..... Das verhält sich so: Die diesbezüglichen Arbeitsplätze im Bürgerbüro Grötzingen sind von der Kapazität her „auf Kante genäht“. Will heißen, die Stadt spart von vornherein an Personalkapazität. Fällt nun welches durch Krankheit oder gar Krankheitsserien auch noch aus, bricht das Buchungssystem völlig zusammen. Die Schlacht um Termine beginnt somit morgens um acht in der Schlange vor dem Amt, um neun gibt’s keine Termine mehr. Begeisterung!
Es ist also festzustellen: Mit enorm viel Geld und personellem Aufwand hat man „Tempus“ eingeführt. Was man dabei nicht getan hat, ist zu verstehen und dafür zu sorgen, dass diese Investition von Steuergeldern so aber in den Sand gesetzt ist:
Wenn am Personal gespart wird, nutzt das beste System nichts.
Der Bürgerunmut erreicht uns alle Tage zunehmend, auch der Schreiber dieser Zeilen kann dem geneigten Leser versichern, dass er schon einige Male selber mit „dickem Hals“ von einer gescheiterten Terminsvereinbarung frustriert nach Hause getrottet ist.
Nun muss man wissen, dass die Ortsvorsteherin bereits im Sommer 2018 dringend Personal angefordert hat. Mittlerweile ist das auch längst bewilligt (Finanzierung zugesagt)! Nur die zuständige Personalstelle in der Stadt hat bisher – trotz der bekannten und durchaus vertrauten Notlage - eine Ausschreibung nicht auf den Weg gebracht. Warum und wer das zu verantworten hat, darf, ist zu hinterfragen.....
Die FDP hat nun angeregt, dass der Ortschaftsrat gemeinsam einen offenen Brief an BM Mentrup, das Ordnungsamt und das Personalamt schreibt, durch welchen die Frage laut und deutlich, gewissermaßen öffentlich(er) gestellt wird, wie das denn weitergehen soll. Der gesamte Ortschaftsrat hat dem zugestimmt. Die Sache scheint auf den Weg gebracht
Wir bleiben dran.
H.Ritzel
Flyer zur Ortschaftratwahl
Kandidat*nnen zur Ortschaftsrat - Wahl in Karlsruhe - Grötzingen
Die neu aufgestellte FDP-Riege an einem strahlenden Grötzinger Tag vor dem erfolgreich durchgesetzten Künstlerhaus „N6“ - in freudiger Erwartung der Eröffnung der dortigen Galerie:
Grötzinger Schloss
Die FDP begrüßt, dass das Seniorenheim Augustenburg aktuellen Ansprüchen und Standards angepasst und modernisiert werden soll! Ausgehend von den historischen Vorgaben und der so innewohnenden Verantwortung der Gesellschaft gegenüber, keine einfache Aufgabe für einen Investor, die Mut und Behutsamkeit erfordert.
Fraglos aber ist das als „Kirchenviertel“ bezeichnete Grötzinger Quartier vor vielen Jahren durch – aus heutiger Sicht - nicht fassbare Abrisswut wichtiger kleinbäuerlicher und bürgerlicher, jahrhundertealter Häuser, seiner ursprünglichen und dörflichen Qualität beraubt, auf einen kläglichen Rumpf geschrumpft. Was heute noch übrig ist, bedarf daher ganz besonderer Schonung, diese aber soll derzeit seitens des Investors Orpea, eines internationalen Unternehmens, zur Debatte gestellt werden! Die Bemühungen Grötzingens, die Reste der Wiege des Malerdorfes im Ansehen, den Kunstinstitutionen und dem Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, sollen nämlich nun durch schonungslose Benutzung unseres Schlosses Augustenburg konterkariert werden: Was der Denkmalschutz – vor rd. 40 Jahren wohl sehr weise- ausdrücklich versagte, soll heute durch eine Kapitalgesellschaft -via für deren Zwecke sehr günstigen, städtischen Ausschreibungsmöglichkeiten - dankbar und schonungslos umgesetzt werden:
Die beantragten, schamlos hohen Satteldächer der Seitenflügel, die das hochwertige bauliche Ensemble, welches mehrere Kriege und andere Einflüsse überstanden hatte, überragend erdrücken, würden dessen noch bestehende Ansehnlichkeit nun gravierend schädigen.
Damit nicht genug, wird ein von Höhe, Formensprache und Masse schier unerträgliches neues Nebengebäude neben dem Nordflügel geplant. Dieses Ansinnen ist ästhetisch und kulturell, ganz besonders aber in seiner mangelhaften Einfügung ins Viertel, eine rücksichtslose Degradierung des „Stammschlosses“, des unmittelbar benachbarten wertvollen Fikentscher-Hauses und des alten Schulgebäudes. Auch die Anwohnerbauten würden so inakzeptabel dominiert und bedrängt. Dabei werden die Absichten derer, die einst geplant, geschaffen und heute gepflegt sowie geschützt haben, respektlos plattgemacht. In plakativen Plan-Darstellungen wurden wohl daher das relativierende Fikentscher-Haus und die erdrückte Anwohnerbebauung gerne retuschiert – ein Schelm wer Böses dabei denkt....
Eine Durchsetzung, eine Bewilligung der so beantragten Maßnahmen wird die unselige Meinung bestärken, dass Behörden und Kapitalgesellschaften immer wieder Allianzen zu Ungunsten der Bürger schlössen.... Die damit einhergehend als Missachtung und Respektlosigkeit empfundene Entmachtung des Souveräns führt unweigerlich in Politikverdrossenheit und Ablehnung staatlicher Eingriffe. Die Früchte, welche die Rattenfänger genau aus solchen Empfindungen ziehen, reifen gerade wieder!
Wir bitten das Denkmalamt und alle zugeordneten Verantwortlichen sowie sich verantwortlich fühlende Ämter und Personen um einfache Beachtung des §2.1 Denkmalschutz-Gesetz:
Bitte genehmigen Sie hier auf keinen Fall Firsthöhen, die höher würden, als der klassische Bestand!
Bitte versagen Sie dem gnadenlosen nördlichen Nebengebäude die Genehmigung!
H.Ritzel
Karlsruhes Bürgermeister Dr. Käuflein Gast bei FDP - Jahreshauptversammlung in Grötzingen
Das Stadtteil-Kulturkonzept 2035 Grötzingen hat Strahlkraft und Bedeutung für die Gesamtstadt. Diese Ansicht teilt Dr. Käuflein mit den Mitgliedern des Ortschaftsrates und der Ortsvorsteherin. Der Kulturbürgermeister der Stadt Karlsruhe war als Ehrengast bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des FDP Ortsverbandes Grötzingen eingeladen, ein durchaus gelungenes Beispiel für überparteiliche Stadtteil-Politik. Das außerordentliche Engagement in Sachen Kulturkonzept - sowohl der ebenfalls anwesenden Ortsvorsteherin Karen Eßrich wie auch des Ortschaftsrates - würdigte Dr. Käuflein ausdrücklich. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat sieht Dr. Käuflein den Antrag des Ortschafts- rates zur Bewilligung der beantragten Fördermittel optimistisch...
Weiterer Zubau Im Speitel droht!
Der Speitel ist anerkanntermaßen ein städtebauliches Beispiel einer Planung wie sie heute verantwortungsbewusst, ästhetisch, verkehrstechnisch, sozial und unter allgemeinen Sicherheitsaspekten, nicht noch einmal ausgeführt werden würde. Die Resonanzen der Bewohner und Nutzer sind daher in einem signifikant hohen Anteil als kritisch bis unzufrieden einzuordnen.
Infolgedessen muss eine künftige Verstärkung der bisherigen Fehler oder gar verschlechternde Maßnahmen in diesem Gebiet unterlassen werden. Hierzu zählt ganz besonders jeder Versuch einer weiteren Verdichtung. Würde er durchgeführt, ergäbe sich in wenigen Jahren die gleiche Kritik über diese Maßnahmen, in welcher man heute die bereits zurückliegenden Bausünden bewerten muss. Ein irgendwie gearteter Ausbau oder die Verdichtung des Quartiers brächte weitere Verkehrsströme, damit einhergehend weitere Unzumutbarkeiten hinsichtlich der Durchlüftung des Quartiers, eine unverantwortbare Verschärfung der bestehenden Parkprobleme sowie der bereits bestehenden verkehrsrechtlichen täglichen Überschreitungen. Verbunden mit ganz wesentlichen Sicherheitsmängeln der schlauchartigen, großstädtischen Straßenschlucht mit extremer Bau- und Bewohnerdichte wäre diese Entwicklung nicht mehr vernünftig. Mit der anvisierten Verbauung der letzten grünen Durchlüftungsschneise des bekannten und gefürchteten Mikroklimas im Speitel sollen nun weiter Verschlechterungen zementiert werde: Höhere Wohnraumverdichtung, weitere Autos und Verkehrsleistung, gekrönt vom heutigen Kiss- and-go-Verkehr an- und abfahrender Kindergarteneltern in der dafür nun wirklich völlig unzureichenden Sackgasse. Diese Maßnahmen würden bedeuten den status quo in städteplanerischen Hinsicht grotesk und kontraproduktiv zu verschlechtern. Der letzte Fleck zur Beatmung des Viertels wäre geschlossen!
Unter dem Druck, Wohnraum in jedem Falle zu schaffen, werden Warnungen, Vernunftbetrachtungen und auch schlicht Wünsche der eigenen Gemeindebürger nach Komfort, Ordnung und Ruhe ignoriert und offenbar jedem anderen Argument untergeordnet. In einem Schreiben des OB betont jener gar, dass weder Sicherheitsmängel noch weitere Beanstandungen relevant wären, z.B.: „Das Zusammenspiel der Rettungskräfte in solchen Situationen (...wie denen im Speitel...) ist Alltagsgeschäft und bedarf keiner verkehrsrechtlichen Steuerung“(!!)-
Bei einer Sicherheitsschau durch Polizei und Feuerwehr wurde erstaunlicherweise eine ausreichende Sicherheitslage attestiert. Diese „Prüfung“ wurde sicher nicht zu Stoßzeiten oder nachts, bei voller Park last– also einer Simulationszeit des worst case - durchgeführt: Niemals sonst wäre man zu „harmlosen“ Ergebnissen, wie den gemeldeten gekommen.
Die Argumentation, man müsse „alles erst mal prüfen und planen“ (OVin) läuft auf die übliche Vorbereitung eines taktischen Terrains (vorhabenbezogener Bebauungsplan) hinaus: Ganz abgesehen von den Kosten die jene Prüfung erzeugt - für etwas, das auch ohne Prüfung aus dem Bestand heraus bereits als Fehlplanung er- und bekannt ist. Und gemessen an den Genehmigungsverhältnissen des Baugebietes „Junge Hälden“ kommt die Stadt ohnedies bei der Erfüllung Ihrer administrativen Aufgaben bekanntermaßen kaum nach: Wie sollen dann bei höchster Eilbedürftigkeit wegen Kita-Plätzen zwei benötigte B-Plan-Änderungen, noch dazu gegen erbitterte Widerstände, angemessen zügig vorankommen? Dem Leser sei die Frage gestellt: Warum sollte das Verfahren bei einer Baugesellschaft (Speitel) schneller voranschreiten, als bei beiwilligen Bürgern? (Junge Hälden)
Wir werden in und für Grötzingen absehbar genügend KiTa-Plätze -auch durch Einrichtungen privater Anbieter- haben. Wir MÜSSEN also nicht gerade und un-bedingt im Speitel weiterbauen. Die vernünftige Erneuerung des Kegelsgrund-Kindergartens und die Errichtung Ringelberghohl ließen sich weitaus besser realisieren. Dem Leser sei die Frage gestellt: Wer möchte warum unbedingt im Speitel bauen, wo es doch auch anders ginge...????
Auch die FDP Grötzingen sieht klar das Erfordernis der (preiswerten) Wohnraumschaffung: Nicht aber durch merkwürdige Lösungen, wie sie für den Speitel angedacht werden. (Die Genehmigung anderer weiterer Baugebiete wurde von der Stadt indessen abgelehnt - meist unter Angabe von Naturschutzgründen.)
Menschliche Bedingungen im Speitel haben auch Stellenwert! Die FDP Grötzingen hat sich bereits gegen die Maßnahmen ausgesprochen und verweigert sich jeder weiteren Verdichtung des Wohngebietes Im Speitel!